Jogg The Dog GbR | +49 (0) 40 890 23 23

Entstehung des Hundes

/

Die Entstehung des Hundes

Auch wenn es noch viele offene Frage über die genaue Entstehung des Hundes gibt, so gilt es doch als wissenschaftlich bewiesen das alle bekannten Hunderassen vom Wolf abstammen. Bei der Domestikation (kennzeichnet einen biologischen Prozess der aus Wildarten Haustiere werden lässt) des Wolfes haben die Menschen wohl immer wieder die Tiere miteinander verpaart dessen Merkmale am besten zu den Bedürfnissen der Menschen passten. Allerdings erstreckte sich die „Haushundwerdung“ des Wolfes, so auch noch heute eine häufig anzutreffende Meinung, über einen relativ langen Zeitraum.

Haustiere sind Teile von Wildarten, bei denen unter den veränderten Umweltbedingungen eines Hausstandes im Laufe von Generationen ein unerwarteter Reichtum an erblich gesteuerten Entwicklungsmöglichkeiten zur Entfaltung kommt, den Menschen in Bahnen lenken, die ihnen zunehmend vielseitigen Nutzen bringen oder besondere Freude bereiten.

Herre & Röhrs 1990

 

In einigen Dingen ähnelt der Hund dem Wolf noch, etliche haben sich aber auch verändert. So ist ein Hund zum Beispiel viel anpassungsfähiger an Menschen, andere Tiere und Umwelteinflüsse. Dafür können Hunde nicht mehr so gut miteinander „kommunizieren“ so dass sie wohl nicht mehr in der Lage wären ein gefestigtes Rudel mit klaren Richtlinien und einer Hierarchie zu führen. Dem Hund wurde eine Kommunikation angezüchtet, die besser zum Menschen passt. Ein gutes Beispiel dafür ist das bellen, der Wolf bellt fast nie. Aus dem einfachen Grunde schon, dass er ein Jagdtier ist und er seine Beute mit dem Lärm des Gebelles verscheuchen würde. Bei Hunden ist bellen aber eine feste Größe in der Kommunikation, er bellt unter anderem um zu warnen, aus Freunde oder zur Spielaufforderung. Auch die Gehirngröße hat vom Wolf zum Hund abgenommen. Dies führt die Wissenschaft darauf zurück dass der Hund im Hausstand nicht mehr die angespannte Aufmerksamkeit eines Wildtieres benötigt. Des Weiteren muss der Hund nicht mehr über ein komplexes Jagt Verhalten verfügen.

img_dummy

Auch wenn der Hund an „Kommunikationsfähigkeiten“ gegenüber dem Wolf verloren hat. So ist sein Repartier so sehr vielfältig. Er kann zum Beispiel durch, Mimik, Gestik, Körperhaltung und Laute kommunizieren. Jeder Hundehalter sollte sich ein gewisses Grundwissen darüber aneignen um seinen Hund besser „verstehen“ zu können und um zu wissen wie er am besten mit ihm umgehen sollte.

Bereits in prähistorischen Zeiten muss der Hund ein beliebtes Haustier gewesen sein – gemessen an der Zahl der Knochenfunde. Diese Demonstrieren auch, dass die Unterschiede der einzelnen Hundeformen bereits groß waren. In den nachfolgenden Kulturepochen setzte dann eine immer größere Steigerung der Variabilität ein. So züchteten die alten Ägypter bereits dackelbeinige Hunde und Windhunde. Die Assyrer riesige Doggen für die Jagt und den Krieg. Die Ursachen der Domestikation sind heute nicht mehr eindeutig belegbar, eine Selbstdomestikation wird aber vielfach ausgeschlossen. Der Hund ist also nicht nur der beste sondern auch der älteste Freund des Menschen!